Peer-Mediation im Schulalltag : Ausbildung der Coaches

Kontext / Contexte

Projekt "Peer-Mediation Im Schulalltag"

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- das Projekt „Peer-Mediation im Schulalltag“
- die Instrumente des Projektmanagements
- die Anforderungen und Erfordernisse zur Umsetzung des Projektes in der eigenen Schule
- die Inhalte der Ausbildung der Kinder und Jugendlichen
- ihre Rolle und Aufgabe als Coach.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- das Projekt in ihrer Schule zu entwickeln und verantwortlich zu leiten
- die Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Projektteam zu klären
- die Peer-Mediator/-innen in ihrer Arbeit und Mediationsfertigkeit zu unterstützen und zu begleiten
- die Kommunikation und Kooperation im Projekt und im Hinblick auf die Schulgemeinschaft zu sichern.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- befürworten Peer-Mediation als Konfliktlöseverfahren
- unterstützen die Partizipation der Kinder und Jugendlichen
- vertrauen in die Mediationskompetenz der Kinder und Jugendlichen
- setzen sich verantwortlich für eine konstruktive Konfliktlösekultur in der Schule ein.

Inhalt / Contenu

Im Projekt „Peer-Mediation im Schulalltag“ erlernen Jugendliche aller Altersstufen und Schulformen Mediationen mit anderen Schüler/-innen ihrer Schule durchzuführen. Bei der Umsetzung des Projektes an ihrer Schule werden sie von Erwachsenen, den Coaches und den Projekt-Mitarbeiter/-innen, begleitet und unterstützt.

An jeder Schule sollen möglichst mindestens 2 – 3 ausgebildete Coaches gemeinsam das Projekt begleiten.

Die Coaches übernehmen Verantwortung im Projekt. Sie arbeiten dabei eng mit den Jugendlichen zusammen und werden von den Projekt-Mitarbeiter/-innen beraten und unterstützt. Sie erwerben in der Ausbildung die Kompetenz, die Entwicklung des Projektes auf verschiedenen Ebenen gemeinsam mit den Jugendlichen und dem Team der Erwachsenen umzusetzen und sind in den Schulen verantwortliche Ansprechpartner/-innen für alle Projektthemen.

Die Coaches führen, ebenso wie die Projekt-Mitarbeiter/-innen, selber keine Mediationen durch. Sie lernen in erster Linie, das Peer-Mediations-Projekt an ihrer Schule zu managen und die Jugendlichen in ihrer Rolle als Mediator/-innen zu begleiten. Ein vertiefter Einblick in die Inhalte der Ausbildung der Jugendlichen eröffnet dafür konkrete Anhaltspunkte.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

Theoretische Grundlagen und praxisnahe Erarbeitungen zu den Seminarschwerpunktthemen -
Gruppendiskussionen – Kleingruppenarbeiten – Erfahrungsaustausch.

- Erfahrungsorientiertes Lernen und die schulspezifische Erarbeitung der Inhalte stehen im Vordergrund
- in praxisnahen Übungen und Rollenspielen erleben und trainieren die Teilnehmer/-innen Modelle und Techniken
- praktische Umsetzungsschritte im Projekt in der Schule fördern die Reflexion und Nachhaltigkeit des Erlernten.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Astrid Wirth, Diplom-Sozialarbeiterin; Pädagogin; TZI-Gruppenleiterin (RCI); Mediatorin
Sergio Duarte Bandeiras, éducateur gradué